Lesereise Bretten und Umgebung 04.-06. Mai 2015
Gemütlich geht es am Sonntag den 03.05. auf nach Bretten. Das Auto ist rappelvoll und Balduin, Fritzi, Frau Sogehtdas und die Prinzessin Blubberbauch sind bester Laune. Allerdings nur bis zum ersten Stau, dem der zweite Stau folgt und nach dem dritten Stau ist insbesondere der Balduin nur noch am Schimpfen… und wird zwischendurch auch mal knallrot. Die Prinzessin ist geduldiger und lacht über den Balduin: „Balduin ist genauso rot wie unser Auto!“
Das stimmt zwar aber Balduin findet das gar nicht komisch im Gegensatz zu Fritzi und der Prinzessin. „Ihr seid ja nur neidisch, dass Ihr Euch nicht vefärben könnt!“, ruft Balduin aus. Das stimmt auch. Davon wird jetzt die Frau Sogehtdas, die die ganzen Staus verschlafen hat, wach und fragt gähnend: „Ist was passiert?“ Da müssen alle lachen.
Ein Glück landet die Reisegruppe dann um 21h doch noch im Hotel. Puh! Das war eine lange Fahrt.
Nun heißt es: Essen, vorlesen und schlafen, mehr passiert nicht mehr an diesem Abend.
04. Mai 2015
Der Montag beginnt nicht so früh, die erste Lesung ist erst um 10.30h, das bedeutet um 9.30h vor Ort sein. Balduin mag trotzdem nicht aufstehen… er findet es total ungerecht, dass die Prinzessin so lange schlafen darf, wie sie möchte und mit Frau Sogehtdas den Vormittag verbringen darf. Dann entdeckt Balduin drei leckere Fliegen zum Frühstück, danach geht es ihm deutlich besser. Fritzi ist erleichtert und auf geht’s in die Grundschule Sternenfels. Dort wird man schon erwartet und außerordentlich herzlich begrüßt!
Es ist ein toller Vormittag mit einer schönen Lesung, netten Lehrern und netten Kindern. Einfach wunderbar!
Hinterher treffen Balduin und Fritzi die Prinzessin und Frau Sogehtdas am Kloster Maulbronn… sehr hübsch dort. Kein Wunder, es ist ja auch ein Weltkulturerbe – wow!
Nachmittags um 15h findet die zweite Lesung an diesem Tag statt. In der Kirsten-Boie-Schule. Schön ist´s auch hier! Sozusagen „wie immer“! Manche Kinder erinnern sich sogar noch an die Lesung „Balduin bleibt grün“ und die Lesung „Prinzessin Blubberbauch“ von Fritzi´s letzten beiden Lesungsbesuchen in der Kirsten-Boie-Schule. Und trotzdem die Kinder inzwischen schon viel älter geworden sind, sind sie auch heute mit Begeisterung dabei. Hurra! Das ist eine schöne Wiedersehensfreude!
Balduin und Fritzi sind glücklich: Lauter großartige Kinder und auch die Lehrer sind klasse, allen voran Herr Baumgärtner, der die Lesereise auch rundum organisiert und veranstaltet hat.
Auf Lesereisen in Bretten ist immer alles „Full Service“ und so werden am Abend Balduin, Frau Sogehtdas, Fritzi und die Prinzessin von der wunderbaren Familie des Veranstalters zum Essen ausgeführt…. wat schön!
Das Wetter ist super und draußen im Biergarten schlägt sich Balduin den Bauch mit Insekten voll…
05. Mai 2015
Heute müssen alle ganz früh aufstehen. Um 6h. Fritzi kommt diesmal kaum aus dem Bett. Die Prinzessin und Balduin singen der Fritzi aber einfach nach der Melodie von Bruder Jakob laut ins Ohr: „Aufstehn Fritzi! Aufstehn Fritzi! Steh jetzt auf! Steh jetzt auf! Heute musst du lesen! Heute musst du lesen! Komm jetzt raus! Schalf ist aus!“
Da steht die Fritzi direkt wie eine Eins im Bett und dann auch auf…
Heute finden zwei Lesungen in der Friedrich-Weinbrenner-Schule statt. Erst „Balduin sieht rot“ dann „Prinzessin Blubberbauch“ – alle haben Spaß…
In der zweiten Lesung jedoch stellt sich mitten in der Lesung heraus, dass unerwarteter Weise auch eine Hornisse zu der Lesung gekommen ist. Im Sturzflug fliegt sie plötzlich aus einer Lampe hervor… leider macht der Balduin gerade ein Nickerchen, denn es ist die Lesung von der Prinzessin Blubberbauch, sonst hätte er die Hornisse bestimmt sofort aufgefressen. So sind allesamt erst einmal sehr aufgeregt wegen des ungebetenen und etwas beängstigenden Gastes…
Als nach einiger Zeit wieder Ruhe einkehrt, fliegt die Hornisse zurück in die Lampe und bleibt glücklicherweise bis zum Ende der Lesung friedlich.
Fritzi muss der Prinzessin nun aber versprechen, dass sie dem Balduin nichts von der Hornisse erzählt. „Sonst frisst er die arme Hornisse auf und die hat ihm doch gar nichts getan!“, findet die Prinzessin nämlich.
An diesem Dienstag hat die Fritzi ihren Fotoapparat im Hotel vergessen – dort liegt er gut, mitsamt der (vermutlich) schlafenden Frau Sogehtdas… so gibt es keine Bilder…
06. Mai 2015
„Was?! Soooo früh?“, ruft Balduin, als Fritzi ihm sagt, dass der Wecker für den morgigen Tag auf 5.45h gestellt werden muss.
Das ist wirklich früh. Erstaunlicher Weise ist aber Frau Sogehtdas bereits so früh morgens wach und weckt alle auf, weil sie sooo laut gähnen muss.
Da das Gähnen ansteckend ist, gähnen dann ganz schnell alle und danach müssen auch alle lachen, weil es sich wie ein kleines Konzert anhört. „Ein Gähnkonzert ist das!“, freut sich die Prinzessin.
Diesmal ist die Prinzessin Blubberbauch zuerst dran mit ihrer Lesung. In der Eichelbergschule werden alle freundlich begrüßt und dann geht’s los. Erst ein „Gähnkonzert“ und später dann in der Lesung ein „Pupskonzert“, das ist doch mal ein gelungener Vormittag…
Später geht es dann weiter in die Astrid-Lindgren-Schule. Pippi Langstrumpf lässt grüßen…
Die sehr nette Schulleiterin versorgt Fritzi und ihre Truppe auf das Vorbildlichste und die Lesung kann sogar etwas früher als geplant starten.
In dieser Lesung vergisst jedoch die Fritzi plötzlich die Melodie vom Wutlied… ein Glück kann der Balduin ihr helfen… er weiß die Melodie noch (es ist ja schließlich auch ein ganz wichtiges Lied für ihn). Hier gibt es wieder nur nette Kinder. Fritzi wird zu Anfang der Lesung mit einem Begrüßungslied in verschiedenen Sprachen begrüßt. Wahnsinn!!!
Nach der Lesung kauft ein Junge das Buch „Balduin bleibt grün“, um es seinem kleinen Bruder vorzulesen. „Ich muss ihm immer vorlesen!“, erklärt er seinen Kauf. Solche großen Brüder sind etwas Fantastisches. Das findet auch die Prinzessin. „So einen tollen großen Bruder möchte ich auch haben.“, sagt die Prinzessin Blubberbauch später im Auto auf der Rückfahrt.
„Hast du doch!“, antwortet Balduin, „Wenn ich lesen kann, lese ich dir alles vor, was du hören möchtest!“
Auf der Rückfahrt gibt es keinen Stau, so beginnt die Rückfahrt mit bester Laune und genau so landen auch alle wieder wohlbehalten zu Hause.