Balduin und Fritzi in London Ende Februar 2020
Balduin und Fritzi sind auf dem Weg nach London…
mit dem Zug.
Von Kölle (wo lauter verkleidete Menschen rumlaufen anlässlich Karneval und Fritzi und Balduin diesmal gar nicht auffallen :-)), geht es direkt nach Brüssel und dort muss man in den Eurostar umsteigen (ein Zug der zwischen Frankreich und England durch einen Tunnel unterm Meer bis nach London fährt).
„Ist der Tunnel wirklich unter dem Meer?“, fragt Balduin aufgeregt.
„Ist er.“, antwortet Fritzi, aber kann sich gar nicht vorstellen wie das gehen soll…
„Wie hat man denn das Meer weggemacht als man den Tunnel gebaut hat?“, fragt Balduin.
Das fragt sich Fritzi auch.
„Vielleicht haben die so tief gegraben, bis da kein Meer mehr war?“, überlegt Fritzi.
„Ist denn irgendwann kein Meer mehr unter dem Meer?“, fragt Balduin.
„Ich glaub, da müssen wir meinen Papa fragen, der ist ja Bauingenieur, der weiß das bestimmt.“, antwortet Fritzi während sie über Balduins Frage nachrätselt …
(Im P.S. am Schluss des Blogeintrages hat Fritzi mit ihrem Papa telefoniert und der hat es erklärt)
Ein bisschen schlafen verkürzt das Reisen ungemein… zumindest für Fritzi. Balduin findet es eher lang und weilig.
„Wann gehen wir nach Hogwarts zu Harry Potter?“, fragt Balduin. Das ist nämlich der Grund der Reise. Balduin möchte unbedingt sehen, wo der tolle Zauberfilm gedreht wurde…
„Morgen.“, sagt Fritzi
„Jipieh!“, freut sich Balduin.
Zugegebenermaßen ist auch Fritzi voller Neugierde und Vorfreude.
Bis Morgen gibt es aber noch einiges zu tun. In Brüssel wird eine Sicherheitskontrolle durchgeführt wie beim Fliegen. Fast noch aufwendiger. Selbst Balduin wird durchleuchtet und muss den strengen Blicken der belgischen und der englischen Polizei standhalten. Dann heißt es „auf den Zug warten“ – im Niemandsland.
„Wir sind in London“, ruft Balduin begeistert. Jetzt muss noch das Hotel mit der Tube (U-Bahn) gefunden und einmal geschlafen werden, dann ist Morgen.
Alles klappt prima. Im Hotelzimmer freut sich Balduin besonders über das offenbar uralte Telefon.
Heute ist endlich Morgen und Balduin und Fritzi sind sooooo aufgeregt.
Der Blick aus dem Hotelzimmer ist interessant und das Wetter für Londoner Verhältnisse (Regen, Regen, Regen?!?) ebenfalls gut.
„Waaaaaaaann?!?“, ruft Balduin. Und: „Wie lange noch?!?“
„Wir gehen jetzt was schmausen und dann haben wir noch ein wenig Zeit die Stadt anzuschauen und danach machen wir uns auf den Weg zu Harry Potter.“, sagt Fritzi.
An der Themse entlang (Southbank) https://www.redemptionbar.co.uk/ geht es zum Restaurant Redemption nach Convent Garden…
Das Essen schneckt super: Pancakes mit Berrys (Pfannkuchen mit Beeren), lecker!
Ein kurzer Ausflug nach Notting Hill ist noch drin, einsteigen müssen Balduin und Fritzi am Leicester Square – gesprochen „Läster Square“. Das findet Balduin sehr lustig und hat sofort eine Idee für ein Filmchen (Link zu Balduins London Filmchen am Ende des Blogs).
In Notting Hill gibt es schöne Geschäft und Fritzi fällt als Paddington Fritz mit Balduin auch kaum auf…
Nach einem Spaziergang durch Notting Hill, geht es wieder mit der Tube (U-Bahn) nach Euston und von dort mit dem Zug nach Watford.
Das Rolltreppenfahren macht Balduin besonders viel Spaß, die Rolltreppen sind hier nämlich besonders schnell. Yipieh!!!
(Dazu gibt es kein Bild, wohl aber kann man Balduin im London-Filmchen erleben, wie er begeistert mit der Rolltreppe fährt, Link am Ende des Blogs)
In Watford angekommen gehts weiter mit dem Shuttlebus zu den Warner Brother Studios und dann in die Harry Potter Studiotour – also quasi direkt nach Hogwarts. Balduin und Fritzi kommen aus dem Staunen kaum heraus. Aber die Begegnung mit dem Hippgreif Seidenschnabel ist wohl das absolute Highlight für Balduin.
(Die Begegnung von Balduin mit dem Hippogreif kann man auch in Balduins London-Filmchen miterleben – Link am Ende des Blogs.)
Hier ein paar Eindrücke von der Warner Brothers Harry Potter Studio Tour London (total freiwillige und unbezahlte Werbung für Umme!)
„Was für eine tolle Tour! Wann fahren wir hier wieder hin?“, fragt Balduin auf dem Rückweg zum Hotel.
„Irgendwann.“, grinst Fritzi.
„Wann irgendwann?“, fragt Balduin.
„Tja, das weiß man nie so genau. Aber es war toll, oder? Und London auch, oder?“, fragt Fritzi.
„Jaaaaaaa!“, ruft Balduin und schläft sofort ein. Diesmal schläft er auch die ganze Rückfahrt hindurch durch – es war wohl doch ein wenig anstrengend dieser Kurztripp … sogar für Balduin.
Fritzi muss die große Stadt und die Tour auch erstmal verdauen – aber es war bestimmt nicht das letzte Mal – London ist wirklich eine Reise wert. Auch ein Reise nach Hogwarts.
P.S. Fritzis Papa hat erklärt, dass man um einen Tunnel unter dem Meer zu graben wirklich sehr sehr tief graben muss, so tief, dass man einen großen Abstand zum Meerwasser hat. Dazu braucht man riesehgroße Bohrmaschinen aus dem Bergbau. Jedoch kann es trotzdem immer wieder passieren, dass man beim Tunnelbau auf Wasser stößt… deshalb ist es ein wirklich schwieriges und langwieriges Unterfangen einen Tunnel unter dem Meer zu bauen und sehr beeindruckend, dass das überhaupt gelingt. Es hat übrigens über hundertfünfzig Jahre gedauert von der Idee des Tunnels bis hin zu seiner tatsächlichen Umsetzung: https://de.wikipedia.org/wiki/Eurotunnel