Balduins Lesereise nach Göttingen im Juni 2014
Mannomann, das war ja vielleicht ein schlimmes Unwetter am 09. Juni…
Als Balduin und Fritzi dann am 13. Juni zu ihrer Lesung im literarischen Zentrum in Richtung Göttingen aufbrachen, ging nach wie vor andauernd das Martinshorn. Immernoch gab es gefährliche Plätze, wo große Äste in den Bäumen hingen, die abgesichert werden mussten. Überhaupt war besonders Balduin ganz traurig, wegen der vielen, vielen entwurzelten Bäume…. denn schließlich liebt natürlich ein jedes Chamäleon die Bäume! Sie spenden den Chamäleons Schutz und sind ideal, um darin zu leben und sich zu tarnen… auf gar keinen Fall darf so ein Baum natürlich einfach umfallen, findet Balduin.
Aber nicht nur für Chamäleons sind die Bäume wichtig – auch für die Menschen… ohne die Bäume und die Pflanzen, könnten wir Menschen nämlich gar nicht atmen…
Fritzi und Balduin konnten also kaum glauben, dass der Sturm es geschafft hat, so viele kräftige Baumriesen umzuhauen und zu entwurzeln.
Dennoch ging es also nun auf nach Göttingen!
Nach einer 3 stündigen Fahrt landeten Balduin und Fritzi in Göttingen und – na sowas – da sah es fast genauso aus wie im Ruhrgebiet… das Unwetter hatte auch in Göttingen seine Spuren deutlich hinterlassen. Auweia!
Vom Regen in die Traufe…
Aber das literarische Zentrum in Göttingen stand noch ganz sicher auf seinem Platz. Es liegt direkt an einem kleinen Bächlein in einem hübschen alten Fachwerkhaus und ist ein schöner und gemütlicher Ort. Und nicht nur der Ort ist sehr nett, sondern auch die Menschen die darin arbeiten.
Gesa Husemann und Birte Müchler sorgten von Anfang an dafür, dass Balduin und Fritzi sich sehr wohlfühlten. Es gab sogar eine richtig gute Soundanlage, mit der sich die beiden Damen wunderbar auskannten.
Da Fritzi ein bisschen heiser war, war das besonders gut, denn so waren Fritzi und Balduin gut zu hören und zu verstehen.
Fritzis liebe Freunde aus Göttingen, die Familie Kara, hatte mitsamt dem literarischen Zentrum ordentlich Werbung für die Lesung gemacht, sodass bereits um 15.30h viele interessierte Familien eintrafen – unter anderem auch die großartigen Kinder der Karas.
Die Kinder waren aber allesamt große klasse! Sie machten fröhlich und hochmotiviert mit und stellten zudem tolle Fragen, auf die die Fritzi jedoch manchmal gar keine Antworten hatte. Das war aber gar nicht schlimm, denn so überlegten die Kinder mit Fritzi gemeinsam, wie das denn sein könnte…
Z.B. fragte ein Junge, wie ein Chamäleon die Fliege, die es gefangen hat essen kann, wenn diese doch an der eingerollten Zungenspitze hängt und von da ab die Zunge überhaupt eingerollt im Chamäleonmaul läge…
Tja! Gute Frage! Wie das wohl geht?
Balduin meinte, dass das einfach klappt, die Fliege landet auf jeden Fall irgendwann in seinem Bauch, wie genau, das wisse er aber auch nicht… aber er wird das nun genauer beobachten, wenn er das nächste Mal eine Fliege futtert.
Es hat jedenfalls viel Spaß gemacht im literarischen Zentrum Göttingen und Fritzi und Balduin sagen: Vielen vielen Dank!
Gerne kommen wir bald wieder – auch gerne mit der Prinzessin Blubberbauch im Gepäck, die natürlich etwas neidisch zu Hause geblieben war…
Frau Müchler hat ein paar schicke Bilder gemacht von dem schönen Event, hier eine kleine Auswahl: